Mountainbiker stürzen in die „Hardline der Hölle“
Tasmanien rüstet sich für das vielleicht wildeste Spektakel, das der Mountainbike-Sport zu bieten hat. Am 7. und 8. Februar kehrt Red Bull Hardline – das wohl härteste Downhillrennen der Welt – in den Maydena Bike Park zurück. Und die 2026er-Ausgabe? Noch brutaler, noch schneller, noch spektakulärer.
3,4 Kilometer, bis zu 60 km/h und gigantische Drops über zehn Meter – Hardline war noch nie ein Ort für Zartbesaitete. Doch heuer haben die Designer rund um Streckenchef Simon French den Kurs auf ein neues Level gehoben. „Maydena ist die perfekte Leinwand für einen Kurs, der dem Hardline-Erbe gerecht wird“, sagt French.
600 Höhenmeter. Urwald, Sandstein, moosige Slopes. Und dazwischen Features, die eher an Freeride-Mythen erinnern als an ein reguläres Rennen.Ja
Im Fahrerfeld lesen sich die Namen wie die Startliste eines finalen Bosslevels. Allen voran der Kanadier Jackson Goldstone – Vorjahressieger, YouTube-Liebling und inzwischen eine lebende Hardline-Legende. 2025 holte er sich den Sieg mit einem spektakulären Redemption-Run, der viral ging.
Heuer trifft er auf den Shootingstar Asa Vermette – erst 18 Jahre alt, aber bereits der jüngste Hardline-Gewinner aller Zeiten. Der Amerikaner, der Hardline Wales 2025 dominierte, kommt mit der Selbstverständlichkeit eines Skatepark-Kids und dem Selbstvertrauen eines Veteranen.
Goldstone vs. Vermette – das verspricht, eines der spannendsten Duelle der Saison zu werden.
2025 markierte einen Wendepunkt: Zum ersten Mal stand eine Frau ganz oben. Die Kanadierin Gracey Hemstreet gewann die Premiere der Frauenwertung – und kehrt 2026 zurück, um ihren Titel zu verteidigen.
Seit der Premiere 2014 in Wales ist Hardline eines der am härtesten gehypten Events im Downhill – und gleichzeitig eines der gefährlichsten. Kein Massenstart, kein Weltcup-Protokoll. Nur Mut, Können und eine Strecke, die niemanden schont.
Das Rennen wird live auf Red Bull TV und dem Red Bull Bike YouTube-Kanal übertragen – ein Muss für alle, die Gravity-Sport lieben. Und für alle, die sehen wollen, wie weit man ein Mountainbike tatsächlich treiben kann.