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Warum die Marke 7mesh die Rad-Szene aufmischt!

19. November 2025 Hannes Wallner Radkrone

                    Warum die Marke 7mesh die Rad-Szene aufmischt!

Wenn im Radsport von Hightech gesprochen wird, denken vermutlich viele zuerst an Carbonrahmen oder ultraleichte Elektromotoren. Doch die eigentliche Revolution passiert oft dort, wo wir sie kaum vermuten: direkt auf der Haut. 7mesh, die kleine, aber international viel beachtete Marke aus Kanada, gilt mittlerweile als die Speerspitze moderner Radbekleidung – technisch, funktional und kompromisslos.

Die „Radkrone“ hat die 7mesh-Bekleidung nicht nur auf Trails oder bei einer November-Rundfahrt durch die Wachau ausprobiert, sondern auch mit 7mesh-Mitarbeiter Thomas Weiss gesprochen, der wie kaum ein anderer weiß, wie aus einem Stoff ein Produkt wird, das Radfahrer durch Sturm, Hitze und Höhenmeter begleitet.

Denn während viele Hersteller zuerst die Form designen und danach das Material suchen, läuft es laut Weiss bei 7mesh genau umgekehrt. „Am Anfang steht bei uns immer der Stoff. Denn jedes Material hat seine eigenen Eigenschaften – wasserdicht, winddicht, UV-schutzend, dehnbar oder extrem atmungsaktiv. Erst wenn klar ist, was das jeweilige Material kann, bauen wir daraus das Produkt“, erklärt Weiss.

Das ist ungewöhnlich – und extrem aufwendig. Die Kanadier machen die ersten Entwicklungsschritte im Haus selbst: Zeichnungen, 3D-Prototypen, Tests am realen Modell.

Eine Rad­hose etwa entsteht, weil ein Stoff so dehnbar und so stabil ist, dass er Kompression, UV-Schutz und Bewegungsfreiheit gleichzeitig liefert. Mountainbiker, Gravelbiker oder Rennradfahrer haben nämlich unterschiedliche Sitzhaltungen – also müssen die Schnitte angepasst werden. Manchmal reichen laut Weiss zwei oder drei Prototypen. Manchmal braucht es zehn oder mehr, bevor das Produkt in den Handel kommt. 

Während andere Marken sich mit groß bezahlten Profi-Teams schmücken, setzt 7mesh außerdem bewusst auf eine andere Community: ambitionierte Freizeitfahrer, Bikepacker und Trail-Junkies. „Die kennen die Produkte, leben mit ihnen und bringen ehrliche Kritik“, sagt Weiss.

Form folgt Funktion – nicht Marketing
Natürlich nutzt auch 7mesh Gore-Tex – sogar in strategischer Partnerschaft. Aber sie machen etwas, das in der Branche selten ist: Sie gestalten das ganze Produkt um die neuen Membraneigenschaften herum.

Die Gore-Tex-Revolution der letzten Jahre – eine dünnere, leichtere, biologisch besser abbaubare Membran, an der der Gore-Konzern mit Greenpeace jahrelang gearbeitet hat – wurde von vielen Herstellern einfach „übergestülpt“. Gleicher Schnitt, gleicher Aufbau, neuer Stoff drauf.

7mesh hat es laut Weiss anders gemacht: Jacken wurden leichter, feiner, flexibler - fast 50 Prozent weniger Gewicht. Reißverschlüsse, Klettlösungen, Tapes, Saumkonstruktionen: alles wurde neu gedacht.

Das Ergebnis: Jacken, wie etwa die neue Guardian Collection, lassen sich kleiner verpacken, sind weniger steif und dennoch komplett wasserdicht.

Hightech beginnt manchmal an überraschenden Orten
Radhosenstoffe stammen laut Weiss oft aus der italienischen Badetextilindustrie – denn dort hat man gelernt, Materialien zu entwickeln, die nicht ausleiern, selbst wenn sie nass werden. Das Herzstück einer Radhose bleibt aber das Sitzpolster: entwickelt im italienischen Venetien, in einem kleinen Labor, das an eine alte Scheune erinnert – dort tüfteln Spezialisten an Schäumen, Garnbehandlungen und Druckverteilung. Ziel: maximaler Komfort ohne Windeleffekt, selbst bei 5 bis 8 Stunden im Sattel.

Weiss sagt: „Wer längere Touren plant, kommt ohne richtige Kleidung schnell in einen Bereich, der einfach nur unangenehm wird. Baumwolle speichert Wasser – und dann wird es schnell kalt, feucht und unbequem.“

Die nächsten Jahre werden radikal leichter
Japanische Stoffhersteller arbeiten bereits an Polyestergeweben, die ohne Elastan auskommen – und trotzdem dehnbar sind. Das reduziert Geruch, spart Gewicht und erhöht die Haltbarkeit.

Textilien sollen sich anfühlen wie eine zweite Haut, extrem isolierend, kaum spürbar. Das klassische Zwiebelprinzip bleibt – aber jede Lage wird laut dem 7mesh-Experten nur noch ein Zehntel dessen wiegen, was heute üblich ist.

Ganz einfach, weil Hersteller, wie eben 7mesh nichts dem Zufall überlassen – weder beim Stoff, noch bei der Form, noch beim Test. Weil sie keine Kompromisse machen. Und weil ihre Produkte nicht für Profis entwickelt werden, die dafür bezahlt werden – sondern für Menschen, die draußen wirklich unterwegs sind. Also, für alle, die im Sommer im Sattel schwitzen, im Winter frieren – und trotzdem keine Ausrede akzeptieren.

In Österreich sind die Produkte von 7mesh etwa bei Veletage, dem Salon für Radkultur in der Praterstraße 13 in Wien erhältlich – übrigens, ein sensationelles und wirklich sehenswertes Radsportfachgeschäft.

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