Wie ein neuer Motor das E-Biken sicherer macht

Ein neuer Motor sorgt für frischen Rückenwind: sanft, leise, kräftig! Die „Radkrone“ war mit dem brandneuen Bosch PX-Antrieb auf dem Ybbstal-Radweg unterwegs – und zeigt, warum gerade ältere Radler davon begeistert sein werden.
Viele E-Biker kennen es: Ein starker E-Bike-Motor kann beim Anfahren fast erschrecken. Wer im Turbo-Modus losrollt, erlebt oft einen plötzlichen Ruck – nicht selten enden solche Situationen in Stürzen. Der neue Bosch PX-Antrieb macht Schluss damit. Er liefert die vollen 250 Watt Dauerleistung, bis zu 700 Watt Spitzenpower und rund 90 Newtonmeter Drehmoment – aber so feinfühlig dosiert, dass man sich sofort wohlfühlt. Das Anfahren gelingt kontrolliert, harmonisch, ohne Nervosität. Ein Motor, der Vertrauen schafft.
Mein Testbike, ein Velodeville AEB 990 Pro-Tourenrad Modelljahr 2026, war randvoll mit moderner Technik. Neben dem neuen PX-Antrieb mit Auto-Modus, der automatisch die passende Unterstützungsstufe wählt, sorgt außerdem Shimano e-Shift für geschmeidige Gangwechsel- egal ob beim Anhalten an der Kreuzung oder beim Anstieg. Einfach treten, der Rest passiert von allein.
Noch mehr Sicherheit bringt das Bosch ABS, das ein Blockieren des Vorderrads verhindert. Gerade für unsichere Fahrer ein enormer Gewinn.
Genussradeln im Ybbstal
Meine Teststrecke, der Ybbstalradweg, zählt zweifellos zu den beliebtesten Radwegen Niederösterreichs und führt 107 Kilometer weit von Ybbs an der Donau bis nach Lunz am See. Ich radelte die liebevoll genannte „Perle des Ybbstal“, die 55 Kilometer lange Strecke von Waidhofen an der Ybbs bis Lunz am See, entlang der alten Bahntrasse. Über alte Viadukte, durch kleine Tunnel und ständig begleitet von der rauschenden Ybbs. Links und rechts locken Flussbäder, alte Hammerwerke erinnern an die Industriegeschichte der Region. Und immer wieder diese Ausblicke: saftig grüne Wiesen, bewaldete Hänge, am Ende der wunderschöne, tiefblaue Lunzer See.
Die Strecke steigt dabei sanft an, ohne wirklich anspruchsvoll zu werden – ideal, um den Charakter des PX zu erleben. Während der Motor bei den kleinen Anstiegen zuverlässig zupackt, bleibt er stets leise. Kein Aufheulen, kein technisches Brummen, sondern ein unauffälliger Begleiter, der einfach nur funktioniert.
Mehr Sicherheit, weniger Stress
Gerade ältere E-Biker werden diesen Unterschied sofort spüren. Wer sich bisher von den sportlichen CX- oder ähnlichen Motoren abgeschreckt fühlte, bekommt mit dem PX eine wohltuende Alternative. Der Motor unterstützt trotzdem im Bedarfsfall bis zu 340 Prozent der Eigenleistung, entkoppelt sanft oberhalb von 25 km/h und wiegt dabei lediglich 2,9 Kilogramm.
Viele Unfälle mit E-Bikes passieren, weil Radfahrer mit der Kraftübertragung überfordert sind. Genau hier setzt der PX an. Zusammen mit Systemen wie e-Shift und ABS nimmt die Technik den Radlern diese kritischen Momente ab. Das Anfahren an der Kreuzung? Kein Problem. Runterschalten vor der Steigung? Passiert automatisch. Bremsen auf nasser Straße? Sicherer als je zuvor. Das Ergebnis: weniger Stress, mehr Sicherheit und viel mehr Freude am Radfahren.
Für mich bei der „Radkrone“ ist der Bosch PX damit ein leiser Revolutionär. Ein brandneuer Antrieb, der das E-Biken so einfach und angenehm macht, dass man sich wieder ganz auf das Wesentliche konzentrieren kann: die wunderschöne Landschaft, die Bewegung, das gute Gefühl, draußen unterwegs zu sein.