Radfahren zählt seit Jahren – noch vor Skifahren, Laufen oder Schwimmen – zur beliebtesten Sportart der Österreicher. Denn es macht nicht nur Spaß, sondern fördert die Ausdauer, trainiert das Herz-Kreislaufsystem, schont Gelenke und stärkt Muskeln. Am langen Osterwochenende nutzen viele die freie Zeit, um einen Radausflug zu machen.

Mit jedem Tritt der Pedale werden nicht nur Kilometer zurückgelegt, sondern auch schöne Erinnerungen der Generationen geschaffen – und die Gesundheit gefördert. Radfahren ist der Familiensport schlechthin. Und Österreich mittlerweile eine „Bike-Nation“!

Immerhin 39 Prozent schwingen sich im Frühling und Sommer mehrmals wöchentlich in den Sattel. Die Bewegung an der frischen Luft (84 Prozent), der Beitrag zur körperlichen Gesundheit (80 Prozent) und das Naturerlebnis (79 Prozent) sind für die heimischen Radler laut IMAS-Bikereport 2023 mit Abstand die wichtigsten Motivatoren, um auf das Rad zu steigen. Auch der Umweltgedanke spielt mit. Immer mehr Berufstätige tauschen zudem das Auto gegen den Drahtesel, um zur Arbeit zu gelangen.

Nie ohne Helm!
Leider passieren bei der Trendsportart immer wieder Unfälle. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) verletzten sich jährlich fast 9000 Österreicher beim Radeln bzw. Mountainbiken so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen. Experten plädieren daher für eine geeignete Ausrüstung: Helm, Knie- und Ellbogenschützer können schlimme Verletzungen vermeiden. Dennoch gaben im Rahmen des Bikereports nur 32 Prozent der Befragten an, immer einen Helm zu tragen. Das sollte sich ändern – auch bei Erwachsenen!

  • Jeder Teilnehmer sollte einen passenden Radhelm tragen! (Bei Kindern bis zum 12. Geburtstag besteht Helmpflicht.)
  • Passende Strecke auswählen, ans Können der Schlechtesten adaptieren.
  • Regelmäßig Pausen einlegen, trinken.
  • Kleine Notfallausrüstung mitführen wie Erste-Hilfe-Set und Reparatur-Werkzeug.

Das Rad richtig einstellen
Wichtig ist auch, das richtige Rad auszuwählen und dieses korrekt auf die Körpergröße einzustellen. Viele Menschen stellen etwa ihren Sattel zu niedrig ein, da sie sich durch den besseren Bodenkontakt sicher fühlen. Die optimale Sitzhöhe hängt von der Beinlänge ab. Sitzend sollte man mit der Ferse des leicht gebeugten Beins das untenstehende Pedal erreichen.

Oster-Ausflug für Jung und Alt
Warum die ganze Familie einen Oster-Rad-Ausflug machen sollte?  Radfahren ist für Menschen jeden Alters geeignet ist. So kann der Opa mit dem Enkerl problemlos um die Wette flitzen. Im Vergleich zu vielen anderen Sportarten belastet es die Gelenke deutlich weniger. Die aerobe Aktivität fördert überdies die Herz-Kreislauf-Gesundheit und verbessert die Ausdauer. Von gemütlichen Touren bis hin zu intensiven Trainingseinheiten ist alles möglich. Also, ab aufs Bike!